Orgelwörterbuch

- W -

Walze: Walzenförmige, mit den Füßen zu bedienende Spielhilfe, mit der man nach und nach alle Register zu- und auch abschalten kann.

Weitchor: Register mit weiter Mensur, z. B. Flöten.

Wellenbrett: Senkrecht oder waagrecht angebrachte Holzbretter mit montierten Holzwellen, welche die Bewegung der dort in engem Tastenabstand ankommenden Abstrakten auf die Breite der Windlade übertragen.

Werk: Der einem bestimmten Manual oder Pedal zugeordnete Teil (Pfeifen und technische Anlage) der Orgel; jedes Teilwerk hat seinen eigenen Charakter und ist somit eine "kleine Orgel" für sich.

Wind: Im Orgelbau Bezeichnung für den zum Klingen der Pfeifen nötigen Luftstrom.

Windversorgung: Besteht heutzutage aus dem elektrisch betriebenen Schleudergebläse, dem Magazinbalg als Vorratsspeicher für den Windbedarf der gesamten Orgel, den Windkanälen zur Verführung des Windes zu den Windladenbälgen (Ausgleichsbälgen) vor den Windladen; diese sind notwendig zum Erzielen verschiedener Winddrücke für die einzelnen Werke und zur gleichmäßigen Versorgung der Pfeifen mit Luft (Wind).

Windlade: Technisches Herzstück der Orgel; Holzkasten mit allen technischen Steuerungselementen.